Vibrationswecker, Blitzwecker oder Lichtwecker? Welcher Wecker ist der richtige für mich?

Inhaltsverzeichnis

Vibrationswecker und Blitzwecker für Schwerhörige
Was ist ein Vibrationswecker?
Wie funktioniert ein Vibrationskissen?
Was ist ein Blitzwecker? Was ist ein Lichtwecker?
Vibrationswecker, Blitzwecker oder Lichtwecker? Welcher Wecker ist für wen geeignet?
Welche Funktionen bieten Licht-, Blitz- und Vibrationswecker?
Was sollten Sie beim Kauf eines Vibrations-, Licht- oder Blitzweckers beachten?
Vibrationsarmband als Alternative?
Sind Vibrations- oder Blitzwecker auch für Kinder geeignet?
Haben Sie Fragen? Wir sind sehr gerne für Sie da.

Vibrationswecker und Blitzwecker für Schwerhörige

Selbst wenn uns dieser allmorgendliche Umstand rechtzeitig aus den Federn zu kommen kaum gefällt, so ist er für die meisten von uns dennoch ungeheuer wichtig. Verschlafen ist schliesslich keine schöne Sache. Ein Wecker hilft uns dabei, dass genau das nicht passiert. Viele Menschen können sich allerdings nicht auf einen normalen Wecker verlassen.

Die Gründe dafür können vielfältig sein. Für Leute ohne Hörschaden sind normale Wecklautstärken meist völlig ausreichend. Bei gehörlosen oder hörgeschädigten Personen sieht dies anders aus. Genau hier macht sich ein Vibrations- oder Lichtwecker nützlich. Natürlich sind diese auch für Schlafmützen perfekt geeignet.

Was ist ein Vibrationswecker?

Gerade Menschen, die schlecht hören, brauchen einen Wecker, auf den sie sich verlassen können. Der Vibrationswecker eignet sich sehr gut als Wecker für Gehörlose und Personen mit Hörminderung, denn häufig ist selbst das Wahrnehmen von über 100 dB nicht mehr möglich. Die Erschütterung eines Vibrationsweckers unter dem Kopfkissen kompensiert die fehlende Fähigkeit zu hören und garantiert ein Erwachen auch bei komplettem Hörverlust oder sehr tiefem Schlaf.

Aber auch für Schlafmützen, die allgemein Mühe mit dem Erwachen haben, ist der Vibrationswecker sehr gut geeignet. Er besitzt meist nicht nur eine Vibrationsfunktion, die einen buchstäblich aus dem Schlaf rüttelt, sondern spielt auch sehr laute Töne ab.

Vibrationswecker sind oft als Kombinationswecker ausgebildet. Neben einem sehr lauten Akustiksignal, werden diese oft mit zusätzlichem Lichtsignal und externen Vibrationskissen ausgestattet.

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Wie funktioniert ein Vibrationskissen?

Der eigentliche Wecker steht wie jeder andere auf dem Nachtschrank und ist per Kabel mit einem sogenannten Vibrationskissen verbunden. Sobald der Wecker klingelt, wird automatisch auch ein Signal an das Vibrationskissen gesendet. Dieses legen Sie entweder unter das Kopfkissen oder unter das Bettlaken.

Tipp: Damit das Vibrationskissen in der Nacht nicht verrutscht und am gewünschten Ort bleibt, kann es auch direkt im Kopfkissenbezug verstaut werden.

Neben den externen und meist über ein Kabel angeschlossenen Vibrationskissen, sind auch Modelle ohne Kabel erhältlich. Diese können z.B. über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden und gesteuert werden. Ein sehr beliebtes Modell ist der «Smart Shaker 3» von Humantechnik. Der «Smart Shaker 3» ist ein akkubetriebenes und eigenständiges Vibrationskissen, dessen Weckzeiten individuell für jeden Tag mittels Smartphone-App via Bluetooth eingestellt und gespeichert werden können.

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Was ist ein Blitzwecker? Was ist ein Lichtwecker?

Blitzwecker besitzen meist ein kombiniertes Wecksignal und sind neben einem sehr lauten Weckton mit einem ultrahellen Lichtsignal ausgestattet. Anders als bei einem Lichtwecker, wo mithilfe von Dioden (LEDs) der Sonnenaufgang simuliert wird, besitzen Blitzwecker oft nur eine Lichtstärke und laufen mit dem akustischen Wecksignal synchron.

Ein reiner Lichtwecker startet sein Wecksignal bereits 20 bis 60 Minuten vor der eingestellten Weckzeit und beginnt dann immer heller zu werden. Auch solche Lichtwecker besitzen meist ein akustisches Wecksignal. Wenn Sie nicht bereits vom Lichtsignal aufgewacht sind, setzt bei den meisten Lichtwecker-Modellen der akustische Wecker ein.

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Vibrationswecker, Blitzwecker oder Lichtwecker? Welcher Wecker ist für wen geeignet?

Der beste Wecker oder die beste Wecker Kombination ist stark abhängig von den Bedürfnissen des Nutzers und ist natürlich auch Geschmacksache. Ein Wecker mit Licht hat den Vorteil, dass er sanfter weckt als ein Vibrationswecker. Hingegen ein Lichtwecker für Menschen mit sehr tiefem Schlaf vielleicht eher ungeeignet ist. So oder so, viele Aspekte spielen beim Kauf eines Spezialweckers eine wichtige Rolle. Zu welchem Typ gehören Sie?

Schlafmützen

Prinzipiell eignen sich Vibrations- und Blitzwecker natürlich für jeden, der zu einer gewissen Zeit geweckt werden möchte. Sie müssen nicht zwangsweise zu einer bestimmten Personen- oder Altersgruppe gehören, um einen Spezialwecker zu verwenden. Haben Sie einen sehr tiefen Schlaf und zudem Mühe mit Aufwachen, entscheiden Sie sich vielleicht für eine Wecker Kombination aus Vibrations-, Akustik- und Lichtwecker.

Seniorinnen und Senioren

Es ist leider kein Geheimnis, dass mit zunehmendem Alter die Hörleistung abnimmt. Dies ist meist ein schleichender Prozess. Deshalb ist es wichtig, dass das Wecksignal noch immer laut genug zum Ohr durchdringt. Ein Wecker mit sehr lautem Weckton hilft Ihnen dabei. Der Vibrationswecker bietet allerdings noch eine zusätzliche Funktion und kann quasi mit einer doppelten Sicherheit dienen. Auch kann im Alter die Sehschärfe stark abnehmen, sodass ein Wecker mit grossem Display und grossen Ziffern empfehlenswert wäre.

Empfindliche Personen

Reagieren Sie empfindlich auf starke Lichtsignale und laute Töne, kann ein sanfter Lichtwecker die richtige Lösung sein.

Hörgeschädigte und Gehörlose

Sobald der Hörsinn soweit beeinträchtigt ist, dass ein normaler Wecker nicht mehr wahrgenommen werden kann, muss zwangsweise auf alternative Methoden zurückgegriffen werden. Gleiches gilt für gehörlose Menschen, die sich generell auf eine andere Möglichkeit geweckt zu werden, verlassen müssen. Leiden sie unter einer Hörminderung oder sind gehörlos, ist oft ein Wecker mit Vibrationskissen die beste Wahl.

Nachtschwärmer und Schichtarbeitende

Manchmal möchten Sie zwar rechtzeitig, aber trotzdem leise geweckt werden. Beispielsweise dann, wenn Sie sich mit anderen Menschen einen Schlaftraum teilen oder das schlafende Baby nicht aufwachen soll. Aber auch für Schichtarbeitende, die Ihren Partner nicht aufwecken wollen, ist ein Vibrationswecker eine clevere Idee.

Reisende

Einige Vibrations- und Blitzwecker haben kleine Masse und lassen sich ausserdem mit Batterien betreiben. Sie eignen sich deshalb auch sehr gut als Reisewecker.

Lärmgeplagte Schläfer

Aufgrund äusserer Umstände kommen viele Menschen um Ohrstöpsel nicht herum. Damit auch sie rechtzeitig wieder aus dem Bett finden, bietet sich ein Vibrationswecker an.

Welche Funktionen bieten Licht-, Blitz- und Vibrationswecker?

Grundlegend sollte ein Vibrationswecker bzw. Blitzwecker den Fokus auf Schwerhörige und Gehörlose legen bzw. eine eigene Weckfunktion für Betroffene mitbringen.

Extreme Lautstärke

Ein Weckton von bis zu 100 dB ist für ein gesundes Gehör oft schon viel zu laut. Bei älteren Menschen oder hörgeschädigten Personen ist ein lauter Weckton aber notwendig. Im Idealfall lässt sich die Lautstärke in verschiedene Stufen verstellen. Zusätzlich kann eine individuelle Anpassung der Tonhöhe und somit der Frequenz des Wecktons nützlich sein.

Vibrationsalarm

Unabdingbar und sehr wichtig ist ein Vibrationsalarm. Die meisten Wecker bieten ein gekoppeltes Vibrationskissen. Diese kleine Box ist mit dem Wecker verbunden und kann einfach unter das Kopfkissen oder das Bettlaken gelegt werden. Aber auch Modelle, welche über ein Smartphone und somit ohne Kabel gesteuert werden können, sind erhätlich.

Lichteffekte

Auch die visuelle Wahrnehmung ist für den Hinweis auf den Tagesanbruch empfänglich. Lichteffekte können beim Aufwachen behilflich sein. Blinkende Displays und helle Blitzlichter helfen ebenfalls. Spezielle Lichtwecker können mithilfe von Dioden im Schlafzimmer einen Sonnenaufgang simulieren und so für ein sanftes Aufwachen sorgen.

Wozu ein Lichtwecker in der Lage ist, ist oft auch davon anhängig, ob die Anzeige des Ziffernblattes digital oder analog ist.

Was sollten Sie beim Kauf eines Vibrations-, Licht- oder Blitzweckers beachten?

Vor dem Kauf sollten Sie entscheiden, ob der Wecker stationär Zuhause oder als Reisewecker genutzt werden soll. Weiterhin ist die gewünschte Alarmfunktion und die Anzahl der einstellbaren Weckzeiten wichtig.

Darauf kommt es an:

• Gewünschte Alarmfunktion (Vibration, Akustiksignal (Piepton), Lichtsignal)
• Stationärer Wecker mit Netzteil, Reisewecker mit Batteriebetrieb oder ein Wecker mit Funk
• Wie laut ist der Alarmton und kann er angepasst werden?
• Soll das Display analog oder digital sein? Kann die Helligkeit eingestellt werden?
• Anzahl der einstellbaren Alarmzeiten

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Vibrationsarmband als Alternative?

Ein Vibrationsarmband, welches ausschliesslich als Wecker dient, ist selten. Die meisten Vibrationsarmbänder sind mit einer Uhr oder einem Fitnessarmband kombiniert. Das Prinzip eines solchen Armbandes ist einfach. Sie stellen die gewünschte Weckzeit ein und lassen die Uhr oder das Armband über Nacht am Handgelenk. Zur gewünschten Uhrzeit vibriert das Armband, um Sie zu wecken.

Sind Vibrations- oder Blitzwecker auch für Kinder geeignet?

Generell gibt es bei Vibrations- und Blitzwecker keine Altersangaben. Der Wecker eignet sich aber gut, um dem Kind beizubringen, eigenständig aufzustehen. Ein Vibrationswecker kann bei diesem Lernprozess sehr gut unterstützen, denn er zwingt das Kind aufzustehen, um den Wecker auszuschalten.

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